Freitag, 9. Juli 2021

Sicher Campen ohne Strom

Einige Tipps für Anfänger
Beim Camping geht es darum, eine Pause vom Alltag einzulegen und sich einfach in der freien Natur zu entspannen und aufzuladen. Viele Camper möchten derzeitCamping im Hinterland ausprobieren, wo es keinen Strom gibt - nur Sie und die Natur. Es mag am Anfang überwältigend erscheinen, aber wenn Sie wissen, was zu tun ist und verschiedene Situationen meistern, werden Sie feststellen, dass Camping ohne Strom noch lohnender ist!

Seien Sie eins mit der Natur und entspannen Sie mit diesen Anfängertipps für Camping ohne Strom!

Sei vorbereitet
Der Schlüssel zu einer erfolgreichen Reise liegt darin, vorbereitet zu sein. Dies ist umso wichtiger, wenn Sie traditionell campen möchten. Informieren Sie sich über die Gegend, in der Sie Campen möchten. Sie wissen, dass es keinen Strom gibt, aber gibt es eine Wasserquelle? Wenn es sich um ein Naturschutzgebiet handelt, wo dürfen Sie Campen, dürfen Sie Feuer machen, wo ist der nächste Ort, an dem Sie in Notfällen Hilfe bekommen können?

Stellen Sie außerdem sicher, dass Sie alles richtig packen – alles, was Sie zum Schlafen, Kochen, Essen, Baden und zur Unterhaltung benötigen. Eine Checkliste erstellen und diese beim Packen verwenden ist gerade für Anfänger hilfreich.

Planen Sie Ihre Mahlzeiten
Planen Sie Ihre Mahlzeiten im Voraus und halten Sie alles einfach. Berücksichtigen Sie, dass Sie keinen Strom haben, sodass Sie je nach Wunsch über einem Lagerfeuer, einem Grill oder einen Gaskocher kochen. Planen Sie Ihr Essen pro Tag während Ihrer Reise und wählen Sie Rezepte, die einfach zu kochen sind. Wenn möglich, erledigen Sie die meisten Vorbereitungen zu Hause. Wenn Sie mehrere Tage Campen, benötigen Sie sehr viel Verpflegung. Planen Sie unter Umständen zwischendurch einzukaufen.

Wenn Sie vorhaben, über einem Feuer zu kochen, stellen Sie sicher, dass Sie alles haben, was Sie brauchen, um eins zu machen. Beachten Sie die Regeln für Feuer im freien die für die Gegend Gültigkeit haben, die Sie sich ausgesucht haben.

Trinkwasser mitbringen
Wenn es keinen Strom gibt, gibt es meistens auch keine künstliche Trinkwasserquelle. Es ist wichtig zu überprüfen, ob der von Ihnen gewählte Standort über eine Wasserquelle verfügt. Wenn ja, ist es normalerweise gut zum Baden und Geschirrspülen, aber nicht zum Trinken.

Bringen Sie sauberes Trinkwasser mit, das während Ihrer gesamten Reise ausreicht. Sie können Wasser in Gallonen oder in kleineren Einzelflaschen mitbringen. Planen Sie genau wie bei den Lebensmitteln auch hier noch mal einzukaufen.


Bringen Sie eine Lichtquelle mit
Sie benötigen eine Lichtquelle, um sich auf dem Campingplatz zu bewegen, besonders nachts. Sie können ein Lagerfeuer anzünden, aber Sie können es nicht bewegen oder in Ihr Zelt bringen. Bringen Sie auf jeden Fall eine Taschenlampe, eine Laterne, einige Kerzen und einige zusätzliche Batterien mit. Alternativ können Sie mit einer Akkulampe und einer Powerbank arbeiten, so mache ich das immer. Die von mir genutzte Lampe und Powerbank habe ich weiter unten mal aufgelistet.

Warm halten

Egal zu welcher Jahreszeit Sie campen, es ist wichtig, sich auf kalte Nächte vorzubereiten. Bringen Sie einen Wollpullover, Wollsocken, dicke Decken, zusätzliche Bettwäsche, Isomatten und einen Thermoschlafsack mit. Auch im Sommer werden die Nächte kühl. Im Wald ist es immer kühler als in der Stadt.Auf dem freien Feld kann oft eine frische Briese wehen. Unterschätzen Sie nicht die Natur. Den lenks abgebildeten Schlafsack nutze ich von Oktober bis März. Super warm! Gibts auch bei Amazon
 

Dinge, über die wir nicht gerne reden aber doch machen müssen.
Wer trinkt und isst, wird irgendwann an den Punkt kommen, an dem der Körper das auch wieder los werden möchte. In der Regel gibt es an den Plätzen an den es keinen Strom gibt auch keine Toiletten. Hier bietet es sich nicht an in die freie Wildbahn zu entsorgen, denn wir sind nicht die einzigen im Wald. Bewährt hat sich hier der Klappspaten. Wenn Sie es dabei auch noch bequem haben möchten, einfach ein Loch hinter einem umgefallenen Baum graben und später wieder zu machen.

Was noch wichtig ist
In den letzten Monaten seit Corona, nutzen sehr viele Menschen die Möglichkeit Campen zu gehen. An offiziellen Plätzen aber auch Wild. Dabei wird gerne mal vergessen, dass die Natur hunderte von Jahren braucht, um unseren Müll abzubauen. Also nehmen Sie unbedingt Ihren Müll wieder mit. Den bitte nicht vergraben, lehre Plastikflaschen im Boden sind nicht besser als auf dem Boden.

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